Die 70er Jahre der DDR. Die Ära Ulbricht geht zu Ende, doch der an Borderline erkrankte Kurt (21 Jahre) bekommt von alledem wenig mit. Er lebt völlig isoliert jeglicher Freude des sozialen Lebens in seiner Einzimmerwohnung. Nur seine Halbschwester Paula besucht ihn seit einigen Monaten regelmäßig. 
Aber die gerade gefundene Nähe der Beiden droht je zu zerbrechen, als plötzlich tiefe alte Wunden bei Kurt wieder aufreißen. 
Zwischen Paula und Kurt entsteht ein fünfzig minütiges Kammerspiel, ausschließlich in Kurts Schlafzimmer. Zwischen Nähe und Distanz, Liebe und Hass, Zigarettenrauch und Alkohol schleichen die beiden um die lebensverändernde Wahrheit, bis diese sich ihren Weg an die Oberfläche sucht und den schockierenden Ursprung seiner Krankheit enthüllt.